Der Therapie-Aufbau

1. Ankommen und wohlfühlen

Der Schritt in eine stationäre Behandlung fällt oft nicht leicht. Wir wissen das und bemühen uns deshalb, Ihnen den Anfang so einfach und angenehm wie möglich zu machen.

Damit Sie eine Vorstellung bekommen:

  • Die Kolleginnen unseres Aufnahme- und Beratungszentrums (ABZ) begrüßen Sie am Tag Ihrer Anreise. Wir beantworten Ihre Fragen. Wir helfen Ihnen bei den Formalitäten der Aufnahme und begleiten Sie auf Ihre Station.
  • Dort werden Sie bereits von unserem Pflegepersonal erwartet, das Ihnen mit Fachkompetenz und Herz das Ankommen und Wohlfühlen in der Klinik erleichtern wird.
  • Ihre ärztliche Behandlung beginnt mit einem ausführlichen Anamnesegespräch. Damit lernen Sie sofort den Arzt oder die Ärztin kennen, die für Sie verantwortlich ist und Sie während des gesamten Klinikaufenthaltes begleiten wird.
  • Die für Sie zuständigen Chef- und Oberärzte werden sich innerhalb von 24 Stunden einen ersten Eindruck verschaffen. Wir beurteilen Ihre vorliegenden Befunde. Wir führen gegebenenfalls weitere Untersuchungen durch. Und wir definieren einen Therapieplan für Ihre Erkrankung.

2. Orientierung

In der Anfangsphase hilft ihnen die oberärztlich geleitete „Integrationsgruppe“. Sie trifft sich jeweils für eine Stunde. Damit erhalten Sie in den ersten vier Tagen einen Überblick über die speziellen Klinikangebote.

3. Individuelle Therapie

Psychische Störungen sind komplex und fordern einen ganzheitlichen, multimodalen Therapieansatz. Hier kommt Ihnen unsere langjährige Erfahrung zugute. Wir gehen individuell vor und optimieren für Sie fortwährend die Behandlung. Dazu kombinieren wir aus einem großen Spektrum verschiedener therapeutischer Richtungen die für Sie effektiven Einzel- und Gruppenangebote. Zudem bieten wir auch Psychoedukation und Selbsthilfearbeit an.

Die ärztlich verordneten Therapien werden in Ihrem interdisziplinären Behandlungs-Team abgestimmt und zu einem für Sie passenden Therapieplan zusammengefügt. 

Dabei hat sich folgendes Schema bewährt, nach dem sich Ihre Therapieeinheiten in Einzel- und Gruppensettings über den Tag verteilen

  • Am Morgen wollen wir Sie in Schwung bringen und setzen daher aktivierende Angebote an, wie Jogging, Gymnastik oder Isometrie.
  • Am späteren Vormittag nehmen Sie an Gesprächsgruppen und Einzeltherapien teil.
  • Nach der Mittagspause finden vor allem Entspannungs- und nonverbale Therapien statt. Ergänzt wird das Tagesprogramm durch weitere physiotherapeutische Anwendungen.

Das Ziel aller Behandlungen liegt darin, die Krankheitssymptome zu mindern, Ihre eigenen Bewältigungsmöglichkeiten zu stärken und Ihre Lebensqualität zu steigern.  

4. Nach der Zeit in der Klinik

Gegen Ende Ihres Klinikaufenthaltes geht es darum, dass Sie wieder gut in Ihren Alltag finden. Darauf richten wir unsere therapeutischen Bemühungen aus. In sogenannten Belastungserprobungen können Sie im häuslichen Umfeld Ihre Fortschritte einem Alltagstest unterziehen. Die Erkenntnisse daraus werden anschließend therapeutisch mit Ihnen aufgearbeitet. Unser Team steht Ihnen dafür gerne zur Verfügung. 

Wir unterstützen Sie beim Übergang von der stationären in die ambulante Behandlung und helfen Ihnen auch dabei, die Wiedereingliederung in das Berufsleben vorzubereiten. 

Unser Therapie-Angebot

Unter dem Begriff „Verhalten“ werden heutzutage nicht nur die von außen beobachtbaren Verhaltensweisen und nachweisbaren körperlichen Reaktionen verstanden. Vielmehr gehören hierzu auch Gefühle, Gedanken, Motive und Bewertungen. Psychische Störungen werden als falsch erlerntes Verhalten zur Anpassung an äußere und innere Reize gesehen und nicht als Symptome eines unbewussten Konflikts. Bei der Verhaltenstherapie geht es darum, falsch gelerntes wieder umzulernen oder bisher Nicht-Gelerntes zu erlernen. Die Patienten werden ermuntert, aktive und positiv hilfreichere Verhaltensweisen aufzubauen. 

Bei dieser Therapieform gehen wir davon aus, dass die Erkrankung auf einem unbewussten inneren Konflikt beruht, der durch negative oder unangenehme Erfahrungen oder Erlebnisse in der individuellen Geschichte bzw. Kindheit entstanden ist. Daher versuchen wir in der Therapie, diesen Konflikt bewusst zu machen. Durch das wiederholte Erinnern und Durchleben dieser Erfahrungen sollen Symptome aufgelöst und die Depression geheilt werden. 

Symptome machen Sinn, wenn man den Kontext ihrer Entstehung versteht. In der Systemischen Therapie wird der Weg zur Entwicklung und Heilung einer Symptomatik  immer im Kontext der Entwicklung eines Systems – zum Beispiel einer Familie, einer Paarbeziehung, einer Organisation, aber auch eines inneren Systems-  verstanden. Das heißt, dass die Dynamik innerhalb eines Systems entscheidenden Einfluss darauf hat, ob, wie und in welchem Ausmaß, Menschen Symptome entwickeln. Wir unterstützen Patienten darin, ihre Symptomatik in einem Systemkontext zu verstehen und zu verändern.

Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit von MBSR (Mindfullness Based Stress Reduction). Einige Studien dokumentierten eindrucksvoll die gesundheitsfördernde Wirkung von MBSR:

  • Anhaltende Verminderung von körperlichen und psychischen Symptomen
  • Effektive Bewältigung von Stresssituationen
  • Erhöhte Fähigkeit zur Entspannung (mithilfe verschiedener Entspannungsverfahren)
  • Wachsendes Selbstvertrauen und Akzeptanz
  • Mehr Lebensfreude und Vitalität

Empirisch gut validierte Interventionen aus der MBSR bestätigen diese Forschungsergebnisse.

  • Psychoedukative Therapiegruppe

Diese Therapiegruppe soll den betroffenen Patienten helfen, Experten der eigenen Krankheit zu werden. In Gruppensitzungen bekommen Betroffene detaillierte Informationen rund um das Krankheitsgeschehen und die Therapie. Sie lernen so, wie sie sich selbst helfen können. Nicht zuletzt ist auch die Gemeinschaft mit anderen Betroffenen sehr hilfreich und vermittelt die Gewissheit „Ich bin mit meiner Erkrankung nicht allein“. 

Das Resultat ist ein besserer Umgang mit der Erkrankung, emotionale Entlastung und weniger Stress.

 

  • CBASP – Therapiegruppe

Bei CBASP (Cognitive Behavioural Analysis System of Psychotherapy) handelt es sich um ein Psychotherapieprogramm, das genau auf die Bedürfnisse der chronisch depressiven Patienten zugeschnitten ist. Es ist weltweit das einzige Psychotherapieprogramm, das spezifisch für die Behandlung einer chronischen Depression entwickelt wurde. Impulse aus verschiedenen Psychotherapie-Ansätzen werden hierbei kombiniert. Nach den neuesten klinischen Studien gibt dieser innovative Behandlungsansatz, der unter anderem auf einer persönlichen, aber kontrollierten Konfrontationsstrategie zwischen dem Patienten und dem Therapeuten beruht, den Betroffenen die berechtigte Hoffnung auf eine spürbare und nachhaltige Verbesserung ihrer Lebenssituation. Wir arbeiten mit den Patienten in Einzel- und Gruppentherapie.


  • Burnout -Therapiegruppe

Dieses Behandlungsprogramm richtet sich an  Patienten, die an einer Burn­out-Problematik erkrankt sind, die erfahrungsgemäß regelmäßig gemeinsam mit Depressionen und Angst- sowie Antriebsstörungen auftritt. In speziellen Gesprächsgruppen werden Arbeitsplatzsituationen und Auslöser für Konflikte und Burn­out-Symptome bearbeitet, auch der Wiedereingliederung in Familie und soziales Umfeld wird ein weiter Raum gegeben. Im Rahmen einer verbesserten Introspektion können Auslösemechanismen frühzeitig selbst erkannt werden und entsprechende – z. B. in den Gruppen erlernte – Coping-Verfahren angewendet werden. Dadurch gelingt es, auch bei bestehenden Konfliktsituationen und Stressoren eine bessere Resilienz zu entwickeln. 


  • Geronto – Therapiegruppe

Die Geronto-Therapiegruppe entspricht der Psychoedukativen Depressionsgruppe mit auf die entsprechende Altersgruppe (> 70 Jahre) angepassten Themen und Erwartungen.


  • Trauma – Therapiegruppe

Bei Patienten mit traumatischen Erfahrungen in der Vergangenheit, die im Rahmen der jetzigen Depressionsbehandlung von therapeutischer Bedeutung sind, wird eventuell eine zusätzliche Teilnahme an dieser Therapiegruppe hinzugenommen. In dieser Gruppe werden die Entstehung und die Behandlungsmöglichkeiten der Traumatherapie ausführlich erläutert und soweit in der Gruppe möglich auch Einzelerfahrungen der Patienten thematisiert. Eine Therapievertiefung erfolgt jedoch unter Zuhilfenahme der spezifischen Methoden (u.a. EMDR, Hypnose) in der Einzeltherapie.

  • Systemische – Therapiegruppe

Wenn sich im Rahmen der Therapie zeigt, dass in der Entwicklung der depressiven Störung systemische Faktoren eine maßgebliche Rolle spielen können Patienten ergänzend auch in dieser Therapiegruppe teilnehmen. Hier werden spezifische Interaktionsmuster, Lernerfahrungen sowie Anpassungs- und Veränderungsoptionen thematisiert und im Gruppenkontext  eingeübt.

Virtual Reality (VR) bezeichnet eine computergenerierte wirklichkeitsnahe Umgebung –  also eine virtuelle Realität.

Seit den 1990iger Jahren wird VR erfolgreich in der Psychotherapie eingesetzt und die Wirksamkeit durch zahlreiche Studien belegt. Auf Knopfdruck können in Behandlungsräumen therapeutisch wirksame Erlebnisse erschaffen werden, während der oder die Therapeut:in jederzeit Art und Intensität der Exposition steuern kann. Damit können die kritischen Symptome der Patienten präzise adressiert werden. 

In der Regel verteilen sich von Montag bis Freitag drei bis vier Angebote aus dem Bereich der Spezialtherapien über den Tag. Hierzu gehören:

  • Ergotherapie
  • Musiktherapie
  • Kunsttherapie
  • Physiotherapie
  • Lichttherapie

Am Morgen und frühen Vormittag dominieren Aktivierungstermine in der Physiotherapie-Abteilung wie Jogging, Gymnastik oder Isometrie. Am späteren Vormittag beginnen die nonverbalen Kreativgruppen (Musik, Kunsttherapie, Ergotherapie), nach der Mittagspause werden Entspannungs- und nochmals weitere nonverbale Therapien (Einzeltherapie) angeboten. Krankengymnastik oder Massagen werden zwischen diesen Angeboten terminiert. 

Wir können heute glücklicherweise auf sehr wirksame –  und in der Regel auch sehr gut verträgliche –  Medikamente zur Behandlung von psychischen Störungen zurückgreifen. 

Unter Einbeziehung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse (u.a. durch eine genetische Analyse zur Einschätzung von Wirkung und Verträglichkeit) versuchen wir hierbei, eine möglichst individualisierte medikamentöse Therapie im Sinne einer personalisierten Behandlungsstrategie umzusetzen. Bei keinem der eingesetzten spezifischen Medikamente – mit Ausnahme der sogenannten Benzodiazepine, die nur vorübergehend, u.a.  als Bedarfsmedikation eingesetzt werden – besteht eine Abhängigkeits- oder Gewöhnungsproblematik. In den allermeisten Fällen können die meisten Medikamente bis zur Entlassung bis auf die notwendige Hauptmedikation wieder reduziert werden. 

Im weiteren Verlauf sollten dann in der Regel nach einer empfohlenen Weiterbehandlungszeit alle Medikamente im Rahmen der ambulanten Nachbehandlung wieder abgesetzt werden. Bei den meisten psychischen Erkrankungen sind die besten Behandlungserfolge heutzutage bei einem wohlbedachten, sich ergänzenden Miteinander von Psychopharmakotherapie und Psychotherapie zu erzielen.

Depression
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Burnout-Syndrom
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Angststörungen
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Reaktionen auf schwere Belastungen (PTBS)
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Häufige Fragen

Die Aufenthaltsdauer ist sehr unterschiedlich. Sie hängt ab von der Art Ihrer Erkrankung, von den therapeutischen Maßnahmen, die wir anwenden, aber auch von Ihren persönlichen Umständen. Die mittlere Aufenthaltsdauer in unserem Haus liegt bei etwa sechs Wochen.

Sie werden während Ihres stationären Aufenthaltes in unserem Haus über die assoziierte Apotheke des Klinikums Limburg versorgt. So erhalten Sie Ihre gewohnten Medikamente und auch die zusätzlichen Medikamente, die für Ihre Therapie notwendig sind. Dennoch ist es sinnvoll, dass Sie für einige Tage Ihre gewohnte Medikation von zu Hause mitbringen, damit in besonderen Fällen die Lieferzeit der Medikamente nahtlos überbrückt werden kann.

Bitte listen Sie alle Medikamente in unserem Medikamentenbogen auf und bringen Sie diesen zur Aufnahme mit in die Klinik.

Zu Beginn Ihres Aufenthaltes erläutern wir ausführlich unsere Klinikregeln. Für ein rücksichts- und vertrauensvolles Miteinander gilt zum Beispiel die Schweigepflicht. Das heißt, Sie dürfen das, was Sie von anderen Patientinnen und Patienten (auch in Gruppen) erfahren, nicht weitererzählen.

Während des gesamten Klinikaufenthaltes ist eine strikte Abstinenz für alle Drogen – auch für Alkohol -gefordert. Dies gilt unabhängig von einem Suchtproblem. Es ist außerdem nicht gestattet, im Klinikgebäude zu rauchen. Auf dem Klinikgelände finden Sie aber an verschiedenen Stellen Aschenbecher und einen sogenannten Raucher-Pavillon in der Nähe des Haupteingangs.

Außerhalb bestimmter Anwendungen – vor allem im Speisesaal und den öffentlichen Bereichen– bitten wir Sie, keine Sportkleidung, Bademäntel oder Ähnliches zu tragen.

Um die Nachtruhe nicht zu stören, halten Sie sich bitte ab 22 Uhr auf ihrem Zimmer auf. Längere auswärtige Termine müssen mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt abgesprochen werden und sollten die Ausnahme sein. 

Sexuelle Kontakte unter Patienten sind aus therapeutischen Gründen nicht erwünscht und haben die Beendigung des Klinikaufenthaltes zur Folge.

Gespräche mit Angehörigen und mit den wichtigsten Bezugspersonen sind ein selbstverständlicher Bestandteil unseres Behandlungskonzeptes. In diesen Gesprächen können Informationen über die Ursachen, die Behandlungsmöglichkeiten und den Verlauf der Erkrankung vermittelt und individuelle Probleme eingehend erörtert werden. Ob und wann solche Gespräche geführt werden, entscheiden Sie in Absprache mit Ihrer therapeutischen Betreuung.

Wir besprechen mit Ihnen rechtzeitig den Abreisezeitpunkt und bereiten mit Ihnen intensiv den Übergang in den privaten und beruflichen Alltag vor. Bei Bedarf unterstützen wir Sie gerne bei der Suche nach einer geeigneten ambulanten Weiterbehandlung.

Die Medikamente, die Sie eventuell benötigen, geben wir Ihnen für die ersten Tage mit. Selbstverständlich erhält die ärztliche oder therapeutische Praxis, die Sie behandelt, zeitnah einen ausführlichen Bericht über den Behandlungsverlauf und Vorschläge für die weitere Betreuung.

Die Dauer des Aufenthaltes ist individuell verschieden, so dass es keine Norm gibt, wie viel Garderobe mitgebracht werden sollte. Bitte bedenken Sie, dass Sie Ihre Kleidung in der Klinik gegen eine Gebühr waschen und trocknen lassen können. Bei den sogenannten Belastungserprobungen haben Sie Gelegenheit, Ihre Kleidung zu Hause zu ergänzen oder auszutauschen.

Damit Sie an alles denken, haben wir Ihnen eine Checkliste zum Download als PDF zusammengestellt.

Sie brauchen für die Anwendungen in der Physiotherapie-Abteilung bequeme Sportkleidung und Sportschuhe. Außerhalb dieser Anwendungen vor allem auch im Speisesaal bitten wir Sie, keine Sport-Kleidung, Bademäntel oder Ähnliches zu tragen. Denken Sie bitte auch an wetterfeste Kleidung und feste Schuhe für mögliche Spaziergänge und Wanderungen in der besonders reizvollen landschaftlichen Umgebung unseres Hauses. Für einen eventuellen Besuch im Schwimmbad brauchen Sie Badekleidung sowie ein eigenes Badetuch. Handtücher finden Sie selbstverständlich in Ihrem Zimmer.

Bei Bedarf bringen Sie bitte Ihren eigenen Föhn mit. Sie können auch ein eigenes kleines Radio oder einen CD-Player nutzen. Elektrische Geräte für die Körperhygiene (Haartrockner, Rasierapparate, Zahnbürsten etc.), Ladegeräte und Netzteile für Laptops, Smartphones etc. sowie elektrisch betriebene Uhren und Taschenlampen dürfen Sie gerne mitbringen. Neben der CE-Kennzeichnung müssen diese Geräte auch über ein GS-, VDE- oder TÜV-Prüfsiegel verfügen. Weitere elektrische Geräte, vor allem wenn sie Wärme abstrahlen (Heizkissen, -decken, -lüfter, Infrarotgeräte, Bügeleisen, Wasserkocher etc.), sind nicht gestattet.

Sie können jederzeit Besuch empfangen. Nach Rücksprache mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt ist es auch möglich, dass Angehörige bei längerer Anfahrt und bei passender Ausstattung Ihres Zimmers, gegen Gebühr eine Nacht in der Klinik verbringen. Selbstverständlich haben die therapeutischen Termine Vorrang, auch wenn Sie gerade Besuch haben. In der Regel lässt sich dies jedoch problemlos organisieren.

Wir sind ein offenes Haus, so dass sie das Gelände jederzeit verlassen können, wenn keine therapeutischen Angebote dadurch entfallen. Sollten Sie an Mahlzeiten nicht teilnehmen, bitten wir aus organisatorischen Gründen um rechtzeitige Abmeldung.

Ab 22 Uhr herrscht in der Klinik Nachtruhe, so dass Sie sich dann nur in Ausnahmefällen nach ärztlicher Rücksprache außerhalb der Klinik aufhalten können.

Im Verlauf der Behandlung ist es möglich und manchmal aus therapeutischen Gründen sogar sinnvoll und gewünscht, dass Sie auch sogenannte Belastungserprobungen (in der Regel an den Wochenenden) im häuslichen Umfeld durchführen. Dadurch erhalten wir noch während der laufenden Behandlung einen wichtigen Aufschluss darüber, ob ein Transfer in Ihr gewohntes Umfeld gelingt, oder ob noch Probleme bestehen.

Die Klinik bietet regelmäßig Hauskonzerte, Lesungen oder Theater-Aufführungen. In Königstein und Umgebung finden Sie darüber hinaus ein vielseitiges kulturelles Angebot.

Im Haus haben Sie Zugang zu einer gut ausgestatteten Bibliothek, auch mit aktuellen Zeitungen. In der Diele stehen zwei Flügel, die Sie zu festgelegten Zeiten nutzen können. Die sportlichen Möglichkeiten sind reichhaltig (Fitnessraum, Billardtisch, Tischtennisplatte, Volleyballfeld). Auch können Sie eine Eintrittskarte für das nahegelegene Königsteiner Schwimmbad erhalten.

Falls Sie an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leiden, lassen Sie uns das bitte bei Aufnahme wissen. Unsere Diätassistenz wird mit Ihnen dann in einem persönlichen Gespräch die Speiseplanung während Ihres Aufenthaltes besprechen.

Wir helfen Ihnen gern!

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